Freitag, 9. Dezember 2011

Für eine bestimmte Person .

Ich werde niemals die selbe sein, ohne dich. 
»Ich stand da. Dort auf der schwarzen Erde. Ganz leise schlichen sich die Tränen aus meinen Augenwinkeln. Ich konnte die Buchstaben auf dem Blatt nicht erkennen. Die Worte brachen aus meinem Mund und ein Schluchzen war lauter wie der Vogelgesang im Frühling. Ich zitterte so sehr, dass ich unmöglich das Blatt in den Händen halten konnte. Ich schloss die Augen, doch die Tränen mochen nicht versiegen. Es war wie ein Regenschauer nach einer Dürre. Die Pflanzen brauchten das Wasser. Bitte, warum ich. Warum musste ich das machen? "Du warst zu gut", flüsterte ich. "Zu gut für diese Welt. Deshalb bist du an einem anderen Ort. An einem besseren. Du hast mein Herz berührt, meinen Verstand und meine Seele. Ich kann dich nicht vergessen. Auf Wiedersehen, wir werden uns wiedersehen. Du warst die Person, die Person für mich. Ich werde niemals die selbe sein, ohne dich. Es tut weh dich gehen zu sehen. Du nahmst meine Kraft mit, mein Glauben und meine Zuversicht. Ich sehe dein Lachen vor mir, so als würdest du wirklich neben mir stehen und einen deiner Witze reißen, die ich so vermissen werde. So sehr. Du warst mehr als ein Freund. Du warst die Person, die Person die mich vor der Dunkelheit gerettet hat. Du warst der Mensch, den ich niemals freiwillig verlassen hätte. Ich frage mich immer, ob ich dich enttäuscht habe. Ob ich etwas falsch gemacht habe. Etwas, das du mir vielleicht nicht mehr verzeihen konntest. Es tut weh, dich nicht mehr fragen zu können. Du hast mein Leben verändert. Ich denke du hast viele verändert. Viele Leben, die ohne dich so anders verlaufen wären. Du bist etwas besonderes. Und es tut so weh Abschied zu nehmen." Ich legte meineHand auf das mahagohni farbene Holz. Die weißen Blüten begannen bereits zu welken. Selbst die Worte verloren an Bedeutung. Ich holte krampfhaft Luft. Es war, als hätte man mir alles genommen. Bitte, ich werde niemals mehr ohne dich, die selbe sein. Ich kann das nicht. Ich brach zusammen. Vor all diesen Menschen. Diesen Menschen, denen ich so viel sagen wollte. Ihnen so viel von dir erzählen wollte. Sie senkten alle die Köpfe. Sahen über meinen Schmerz hinweg. Sahen nicht die Tränen. Wollten sie nicht sehen. Ich hörte die Frage klingen, warum gerade Du? Warum du? Das Blatt flog zu Boden. Ich konnte es nicht greifen. Warum hat man dich mir weggenommen? Warum hat der Krebs dich dahin gerafft? Dir jede Kraft geraubt? Warum gibt es so schreckliche Dinge? Warum du? Du warst so gut. Immer. Du warst so gut zu mir. Ohne dich, ist das Leben nicht so wie es sein sollte. Ich kann nicht mehr. Seid diesem Tag gehe ich jedes Jahr am 2.Oktober zu deinem Grab. Ich weine, ich schreie, ich schluchze, ich zerbreche. Ich lege dir jedes Jahr diese gelben Blumen aufs Grab. Genau diese die du so geliebt hast. Die dich an Leben und Liebe erinnert haben. Ich brauche dich, und die Zeit kann die Wunden nicht heilen. Niemand kann deine Lücke füllen. Sie bleibt immer offen. Schmerzt immer. Egal ob ich lache oder weine. Ob ich gehe oder sitze. Ob ich rede oder schweige. Du bist immer da und lässt mich wissen, dass ich nie wieder deine Hand halten kann. Du warst die Person, die alles für mich war. Warum du? Warum wurdest du krank? Warum konnten wir dich nicht retten? Es war als hättest du zuletzt selbst aufgegeben. Es war, als hättest du den Tod willkommen geheißen. Ich will das nicht glauben. Ich will das nicht glauben, dass du mich verlassen hast. Ich kann niemals wieder die selbe sein, ohne dich. Ich brauche dich. Ich liebe dich.

1 Kommentar:

  1. hey sehr schöner blog :)
    liebe grüße :)
    http://photolove-looks.blogspot.com

    AntwortenLöschen